Elektromobilität – Ausbau Ladepunkte


Am Donnerstag trafen sich die Elektromobilisten und einige Autohändler bei der GGEW zur Information über den Ausbau der GGEW-Ladepunkte. Insgesamt 17 Ladepunkte solle es bis zum Jahresende im Kreis Berstrasse geben. Davon werden nun viele vom Typ ubitricity aufgebaut. Vor einem Jahr sprach die GGEW mal von 50 Ladepunkten. Alle anwesenden E-Auto-Fahrer lehnten das teure Ladekabel (SmartCable) von ubitricity ab. Die GGEW bot jedoch an, bei Abschluss eines Mobilstromvertrages das SmartCable kostenlos zur Verfügung zu stellen. Der Strom an der Ladesäule würde dann allerdings immer noch 50,- Cent/kWh kosten. Für private E-Auto-Fahre ist dieses Angebot wohl immer noch zu teuer. Laut der Autohäuser ist das scheinbar ein attraktives Angebot für Dienst- und Geschäftswagen der Unternehmen im Kreis. Für durchreisende Gäste ist Ladeleistung der Säulen mit 3,7 kW zur gering. Elektroautos mit leerem Akku müssten dann an der Ladesäule viele Stunden verbringen bis der Akku wieder voll ist. Standard mäßig gibt es schon günstige Ladesäulen mit 22 kW und höherer Leistung. Die private Ladesäule in Zwingenberg leistet sogar 43 kW. Also warum kann dies der Energieversorger nicht? Er müsste komplett neue Kabel in der Straße verlegen und dies wäre extrem teuer. Im Augenblick ist dies bei den 689 E-Autos im Kreis nicht rentabel. So werden nur ca. 500 kWh pro Jahr an den Ladesäulen der GGEW gezapft. Was mich am meisten stört sind die ausgewählten Standorte der Ladepunkte. Die Säulen sollten immer noch dort stehen wo man die Ladezeit sinnvoll verbringen kann. So wird es nach Angaben der GGEW in Zukunft zwei Ladepunkte auf dem Graben in Heppenheim geben.

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