Bensheim wird Modellkommune für Elektromobilität


Der Energieversorger GGEW arbeitet mit TE Connectivity und dem Berliner Start-up Unternehmen ubitricity an einen Konzept zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Bensheim. In einem ersten Schritt sollen bis zum Ende des Jahres 50 Ladepunkte im gesamten Stadtgebiet installiert werden. Geladen wird mit einem mobilen Kabel für alle Ladestation und die Stromrechnung geht an den gewünschten Energieversorger, so das ist das Konzept von ubitricity. Die TEC liefert dazu die Hardware und integriert dabei einen mobilen Stromzähler in ein Kabel, das der Fahrer immer und überall dabei hat. Am Ende eines Ladevorgangs wird die abgezapfte Strommenge von ubitricity an den jeweiligen Vertragspartner, etwa die GGEW, weitergegeben. Die Rechnung kommt dann monatlich wie beim Mobilfunkvertrag.

ubitricity Ladepunkte bei TE

TE Connectivity, die GGEW AG und ubitricity bauen die Infrastruktur für Elektromobilität basierend auf mobilen, intelligenten Stromzählern aus

Leider wird das Ladekabel am Anfang des Projektes noch sehr teuer sein. Fraglich ist wer hierfür die Kosten übernimmt. Möglicherweise gibt es wie bei einem Mobilfunkvertrag eine monatliche Grundgebühr für den mobilen Stromzähler und eine verbrauchsgerechte Stromabrechnung. Somit ist das mobile Laden für Unterwegs noch sehr teuer und wird sich daher nur schwer durchsetzen. Solange es keine besonderen Anreize hierfür gibt wird es sich wohl jeder zweimal überlegen ob er mit dieser Technik unterwegs oder doch lieber Zuhause an der heimischen Steckdose lädt.

Zeitungsartikel Bergsträßer Anzeiger
Zeitungsartikel Echo-Online

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