Urlaub mit dem E-Auto


Wir waren am Wochenende zu einem Kurzurlaub mit dem Elektroauto im Schwarzwald.
Hier ein kurzer Bericht mit meinen Erfahrungen. Der Twingo soll ja laut WLTP ca. 190 km Fahrstrecke mit einer Akkuladung schaffen. Bisher waren es bei mir im Alltag nur so 130 bis 150 km laut Anzeige. Von Darmstadt bis Zielort waren es laut Google aber 131 km. Das könnte also knapp werden und was macht da der Energiesparmeister? Langsam fahren und am Besten im Windschatten eines LWK’s. Das klappte auch sofort und der polnische LWK fuhr auch zufällig in die gleiche Richtung bis Karlsruhe.
An der Ladesäule in Bad Herrenalb konnte ich den Akku wieder vollladen und nun zeigte der Twingo, durch die energiesparende Fahrweise, sage und schreibe 211 km. Super dachte ich und fuhr am nächsten Tag ins 60 km entfernte Freudenstadt. Tja, man soll hügelige Landstraßen im Schwarzwald nicht unterschätzen. Somit war der Akku schon wieder mehr als die Hälfte leer. Naja, Freudenstadt hat bestimmte ein paar Ladesäulen dachte ich. Also auf’s Blaue irgendwo hinfahren, ohne vorher genau zu wissen wo die Dinger sind, ist nicht ratsam. Ich musste echt suchen und kam schon ziemlich in Panik. Die Freudenstädter sind wirklich Weltmeister im Ladesäulen verstecken. Naja, ich habe dann bei den Stadtwerken Freudenstadt eine weiße Wallbox an einer weißen Wand gefunden. Nur die grünen Parkmarkierungen gaben mir den Hinweis, dass dort eine Ladesäule hängt.

Auf dem Rückweg ging es besser und ich konnte direkt am Hotel laden. Naja, erst als die Ladesäule wieder frei war. Dort ludt ein Smart for Two drei Stunden lang und der Platz daneben war die ganzen 3 Tage durch ein E-Car-Sharingauto blokiert. Ich hasse E-Car-Sharing! Anzeige nach dem Vollladen 220 km 🙂

Die Rückfahrt am Sonntag nach Lorsch sollte zwar kürzer sein aber das Wetter war schlecht. Es war kalt und regnete. Mit 28% Restkapazität und 54 Restkilometer kam ich gut zurück.

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