Verrückte Zeiten


Oder völlig planlos? Der Aufbau der deutschen Ladeinfrastruktur ist chaotisch!
User lokaler Energieversorger baut weiterhin auf günstige Ladesäulen (-punkte) mit teurem Spezialkabel. Die vier ersten kostenlosen Ladesäulen im Kreis Bergstrasse werden jetzt kostenpflichtig. Dazu hat der Versorger neue RFID-Ladekarte ausgegeben und gleichzeitig einen Fragebogen verteilt. Er will damit herausfinden welche Abrechnungsformen bevorzugt werden. Hier die Vorschäge: Pauschaler Tarif = €/Ladevorgang, Ladezeitbasierter Tarif = €/Stunde, Flatrate Tarif = €/Monat, Standzeitbasierter Tarif = €/Stunde oder verbrauchsorientierter Tarif = €/kWh.
Der darmstädter Energieversorger will nun ebenfalls groß einsteigen und 100 Ladesäulen in Südhessen aufbauen. Hoffentlich sind das auch keine leeren Versprechnungen denn das lokale EVU hat schon 2014 etwa 50 Ladesäulen versprochen und bis heute erst 12 Stück aufgestellt.
Vielleicht kann das unsere Energiegenossenschaft in Heppenheim besser. Jede Kommune die von der Energiegenossenschaft für ihre Liegenschaften Strom bezieht bekommt als Bonus eine Ladesäule aufgestellt. Den Strom gibt es erstmal kostenlos bis sich eine Abrechnung lohnt.
Schön wäre es wenn die Energiegenossenschaft auch Dachflächen in der Kommune für PV-Anlagen benutzen könnte. Dann könnten man die E-Autos direkt Vor-Ort mit Solarstrom laden. So beschreibt es auch mein Bloggerkollege Jörg Heidjann auf seine Blogseite. Also viele Wege führen nach Rom. Welcher Weg der Richtig ist werden die Nutzer entscheiden denn nur dort wo viel geladen wird amortisieren sich die Investition in eine öffentliche Ladesäule.
Meiner Meinung nach ist der Standort, Preis €/kWh und Zugänglichkeit per RFID via Netzverbund entscheidend.

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