Strompreisbremse ohne mich

Die aktuelle Strompreisbremse ist ein Fehler, meine ich. Sie dient doch nur dazu den Energiedienstleister noch mehr Geld in den Rachen zu schieben. Mittlerweile wird der Strom doch weit unter 10 Cent/kWh produziert und verkauft wird er für über 40 Cent/kWh. Das war für mich der Grund hier zu einem neuen und modernen dynamischen Stromtarif wie bei aWattar und tibber zu wechseln. Hier zahle ich durchschnittlich unter 26 Cent/kWh. Teilweise sogar nur 18 Cent/kWh, also wenige als die Hälfte. Wenn die Wind weht lade ich meine Akkus (eAuto) auf und versorge mit selbst mit meinem Strom aus dem Solarspeicher.

Ich kann nicht verstehen wie man sehenden Auges mit Bleifuß gehen die Wand fährt. Nur weil manchmal Gaskraftwerke einspringen müssen und mit teurem Erdgas kurzzeitig teueren Strom erzeugen müssen allen Stromkunden dafür büßen und mehr als 40 Cent/kWh zahlen!
Liebe Politiker, könnt Ihr nicht rechnen? Habt Ihr in der Schule gepennt. Sechs setzen, sage ich nur!

Ladefrust 41: Teure Parkgebühren

Jeder Elektroautofahrer hat mehrere Ladekarten um an den verschiedensten Ladesäulen sein Elektroauto aufzu-„tanken“. Ich selbst habe 5 Stück. Davon ist eine Karte schon nicht mehr gültig denn die Telekom hat diesen Bereich aufgegeben.
Die Ladekarte vom NewMotion wurde von Shell übernommen und das Laden ist sehr teuer geworden. Die Karte von Maingau liegt bei 0,54 €/kWh und nach 4 Stunden kostet es 10 Cent/Minute fürs Parken/Blockieren der Ladesäule.
Diese Blockiergebühr hat die nächste Ladekarte von Freshmile allerdings auch und die wollen ab der ersten Minute 3 Cent. Jetzt haben die Idioten auf 15 Cent/Minute aufgeschlagen und somit hat meine letzte Ladung mit 15,5 kWh und 64 Minuten ganze 13,60 gekostet (4,-€ für Strom).
Wo soll diese Wucher noch hingehen. Wann wird diese mutwilligen Preisgestaltung ein Riegel vorgeschoben?

Ladefrust 40: Mehr Ladepunkte

Es ist unglaublich wie unwissend die deutsche Presseagentur ist. So steht heute im BA E-Autos: Trotz Ausbau aber noch viele Lücken im Netz und nun kommen 21 Elektroautos auf eine Ladesäule. Zum Jahresbeginn ware es noch 23. So dürfte mit Durchschnitt nur jedes E-Auto max. 1 Stunde an die Ladesäule! Meine Erfahrung ist anders. Im durchschnitt stehen die E-Autos 3 bis 4 Stunden an der Ladesäule und machmal auch über Nacht. Somit könnte max. 6 Elektoautos an einer Ladesäule pro Tag laden.
Gerade stand wieder ein Münchner mit seinem protzigen MG in der Bahnhofstr. und blockierte die Ladesäule. Ich war dort nur eine Stunde am Laden und in dieser Stunde stand der Depp mit vollem Akku davor (Ladeleuchte grün)!
Mittlerweile missbrauchen leider auch Elektroautofahrer die Plätze vor den Ladesäulen als kostenlose Parkplätze. So auch am Wochenende als ich im Bürgerhaus Kronepark in Auerbach war. Der Ioniq 5 stand volle 3 Stunden an der Ladesäule. Ich hatte nur noch 15% Akkuladung und hätte gern mal für 1 Stunde Strom aus der Steckdose gezapft. Frechheit!
Ebenfalls eine Fehlplanung sind CarSharing Fahrzeuge an den Ladesäulen. Ich möchte mal wissen was Verbenner-Fahrer dazu sagen würden wenn alle Mietwagenfirmen ihre Verbrenner an der Tankstelle vor der Zapfsäule parken würden.
Warum sind eigenlich so viele Ladesäulen der GGEW in Bensheim defekt. Von den Fachleuten bei der GGEW bekam ich bisher kein Auskunft. Denen ist das wohl egal. Schade, liebe GGEW, naja auch deshalb bin ich seit 1.11. auch kein Stromkunde mehr!

Ladefrust 39: zu wenig Ladesäulen in Bensheim

Sehr geehrte Damen und Herren der GGEW,

ich war gestern Nachmittag gegen 17:00 Uhr auf dem Vortrag vom Energieberater und der ersten Stadträtin aus Bensheim bei den Bürgern-für-Bensheim. Leider war es mir zu dieser Zeit nicht möglich mein E-Auto an den Ladesäulen im Stadtkern zu laden. Ich bin 6 Ladestellen angefahren und konnte nirgends laden.

1. Ladepunkte: Grieselstraße mit 2 E-Autos belegt, ein Auto lädt nicht.
2. Ladepunkte: Röderweg, gegenüber Friedhof, Ladesäule defekt, mit Müllsack überklebt.
3. LP: Wilhelm-Euler-Str., am Caritasheim, ein Ladepunkt belegt, zweiter durch Carsharing.
4. Ladepunkte: Am Rinnentor, beide Ladepunkte belegt.
5. Ladepunkte: Parktheaterf, Ladesäule defekt, mit Müllsack überklebt.
6. Ladepunkte: Parkhaus Platanenallee, beide Ladepunkte belegt

Der Energieberater sagte mir laut GGEW gäbe es in Bensheim genug Ladepunkte. Dem kann ich leider nicht zustimmen. Es gibt immer noch zu wenig Ladesäulen in Bensheim! Warum sind die Ladesäulen am Friedhof und am Parktheater mit einem Müllsack deaktiviert? Die LS am Parktheater schon seit dem Winzerfest Anfang Sept.

Bin mal gespannt wie die GGEW auf diese Mail reagiert.

Doppelter Geburtstag

Es gibt etwas zum Feiern: Die Blogseite der-Energiesparmeister.de wurde 10 Jahre alt und mein Twizy in ein paar Tagen ebenfalls. Somit bin ich seit 10 Jahren Energieblogger und Elektromobilist. Zum Twizy gibt es Ende August einen extra Bericht.

Jetzt erstmal zu den 10 Jahren Energieblogger. Was ist alles in den 10 Jahren passiert:

Im Jahr 2013/2014 gab es laut GGEW gerade mal 3 Ladepunkte für Elektroautos im Kreis Bergstrasse. Nun sind es über 100. Da tut sich etwas, jedoch ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur immer noch sehr, sehr schleppend.

Wegen unserer defekten thermischen Solaranlage in 2013 habe ich mit der Programmmierung von Einplatinen-PCs (Raspberry Pi) begonnen und alle Steuerungen/Datenerfassungen laufen darüber. Leider hat ein Blitzeinschlag vor wenigen Wochen die Temperaturerfassung gekillt und das Ausdehnungsgefäß der Solaranlage war nun auch wieder defekt. Ebenso wurde die Solarflüssigkeit ausgetauscht. Beim nächsten Schaden wird die thermische Solaranlage demontiert und durch PV ersetzt. Dann wird das Brauchwasser eben mit Solarstrom erwärmt.

Im Jahr 2015 war die Vereinsgründung der Energieblogger Deutschland und leider in diesem Jahr 2023 die Auflösung. Trotzdem gibt es die Energieblogger.net noch und auch in diesem Herbst wieder das BarCamp 2023.

Im Jahr 2016/2017 habe ich an einem Stromsparwettbewerb teilgenommen und den dritten Platz erreicht. Seitdem versuche ich jährlich unseren Stromverbrauch zu reduzieren. In 2022 haben wir erstmals die 2.000kWh/a für ein 140qm Wohnhaus unterschritten. Dabei haben wir wegen der Energiekriese auch schon mit unseren Klimaanlagen geheizt.

Viele Jahre habe ich an Elektro-Autoausstellungen in HP und DA teilgenommen. Das E-Auto ist dort aber immer noch sehr
selten zu sehen. Gestern noch sagte ein Bekannter, dass er mit seinem Diesel günstiger gefahren wäre. Das ist schon ein Thema denn bei 6,5 Liter/100km und 1,8€ pro Liter zahlt er mit dem Diesel etwa 12,-€. Lade ich ein E-Auto an öffentlichen Ladesäulen an der Autobahn kostet die Kilowattstunde teilweise über 80 Cent. Damit wäre das „Tanken“ mit dem E-Auto teurer!

In 2019 wurde meine PV-Anlage durch 5 Module a 320 Watt erweitert. Dieser Solarstrom wird lokal in einer Batterieanlage gespeichert. Mittlerweile können wir damit unserem Stromverbauch zu 50% aus Sonnenstrom decken.

In diesem Jahr wollte CO2Online mit mir den Mein Klimaschutz als Klimaschutzbotschafter voran bringen. Tja, das ist ein Rohrkrepierer geworden. Leider ist die Idee im Sand verlaufen.

Im Jahr 2020 registriete ich für die BürgerSolarBeratung die Webseiten-Domain. Beide aktuellen Webseiten der BSB-Bensheim und Wechnitztal laufen über mich. Mal sehen ob es da in Zukunft einen gemeinsamen Konsens gibt.

Im Nov. 2020 bin ich mit dem Twizy 80.000 km elektrisch gefahren. Leider ließ auch der Akku sehr schnell nach und somit reichte er im Winter nicht mal mehr bis zur Arbeit nach DA. Somit habe ich mir im Dez. 2020 den elektrischen Renault Twingo Vibes gekauft. Der alte Akku des Twizy’s wir in Zukunft meine Solarstromanlage als Hausspeicher unterstüzen.
Dort ist auch schon ein ausrangierter Akku eines VW e-ups tätig. Dieser wird nach und nach weiter optimiert.

Endlich die Nachricht im Jahr 2023: Das Ende der Atomkraft ist eingeleutet

Meine Nebentätigkeit als Energieberatung wurde in 2023 endgültig eingestellt.

Meine PV-Anlage aus 2005 hat seit dem Winter ein defektes PV-Modul von Typ Sharp ND-167. Ersatzmodule sind bestellt und werden demnächst ausgetauscht.

Seit 2013 kämpfe ich dafür beim Arbeitgeber mein E-Auto laden zu dürfen. Die ist seit ein paar Jahren zulässig aber leider
gibt es dafür noch keine Ladesäulen. Jetzt haben wir vor kurzen eine Ladekarte bekommen.

Für den Energieverbrauch in HP (Gewerbeobjekt meiner Frau) haben wir ein Balkonmodul HP bestellt. Leider konnten wir es noch nicht montieren da Deye einen Modulwechselrichter ohne NA-Relais geliefert hat (siehe Relais-Gate).

Der Blitzeinschlag in der Nachbarschaft am 10.07.2023 hat ein Raspberry Pi, ein PC und meinen Wechselrichter an der
PV-Anlage von 2005 gekillt. Ein neuer WR von Growatt wurde bestellt und am letzten Samstag eingebaut.

Das ist nur ein kleiner Auszug aus 10 Jahren eigene Energiewende (Brainstroming).

Was kommt in Zukunft? Zur Zeit ist das Thema Heizungswende in aller Munde. Wir werden mal testen wie wir im Herbst die
Klimaanlage zum heizen nehmen können und wieviel Energie das kostet. Ggf. wechseln wir zu einem dynamischen Stromtarif und laden bei günstigem Windstrom unsere Hausspeicher auf. Das könnte durch 1/3 Stromkosten einsparen. Ebenso möchte ich den geplanten Warmluft-Solarkollektor aktivieren. Das hat leider letztes Jahr nicht geklappt. Der Akku des Twizy’s soll fest als Energiespeicher genutzt wrden. Dazu muss er wohl ausgebaut und geöffnet werden. In den nächsten zwei Jahren muss ich mir überlegen was ich dann mit meiner Ü20-PV-Anlage anstellt. Für 4 Cent/kWh verschenke ich den Strom nicht an den Netzbetreiber. Da muss wohl die Batterieanlage nochmals vergrößert werden. Ich werde wohl bei der anstehenden Reparatur der Anlage die Solarkabel ins Dach ziehen damit man die Module einzeln an die Batterie klemmen kann. Soweit so gut…

Berlin 2023

Wir waren über Christ-Himmelfahrt mit der WVB zu einer Frühlingsreise in Berlin.

Da kamen alte Erinnerungen an unsere Preisverleihung zum Energiesparmeister 2007 in Berlin auf. Wir haben uns das Brandenburger Tor sowie den Reichstag mit Plenarsaal angeschaut. Leider konnten wir Schloss Bellevue nur kurz aus dem Bus betrachten. Dort sind wir 2007 zum Energiesparmeister gekürt worden.

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Es ist nun leider sehr schade, dass das Thema Energiesparen auch nach 16 Jahren noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen ist. Auch jetzt bei dem aktuellen Thema zur Energiewende und dem Heizungsgesetz erhebt sich massiver Widerstand. Dabei kann man mit durchdachten Maßnahmen extrem viel Energie einsparen. Wir haben damals, durch entsprechende Wärmedämmung, unseren Heizenergieverbrauch von 280 kWh/m²a auf 65 kWh/m²a reduziert (75%). Den Stromverbrauch (Netzbezug) konnten wir um die Hälfte auf 1.800 kWh/a verringern. Somit trifft uns die Kostensteigerung von Strom und Gas nicht so hart wie unsanierte Haushalte. Durch den Klimawandel werden die Sommer immer heißer und trockner. Vor ein paar Jahren haben wir uns Klimageräte eingebaut die wir in der Übergangszeit auch zum beheizen der Räume nutzen. Im Sommer können wir diese zum Kühlen mit PV-Strom betreiben.

Hier noch ein Link zu allen Preisen und Ehrungen.

Balkonsolar 3

In der letzten Woche habe ich mir den Poweropti von Powerfox bestellt und eingebaut. Es war etwas tricky das optische Lesemodul am Stromzähler softwareseitig zu installieren. Wichtig war hierbei den WLAN-Empfang am Zählerschrank zu prüfen. Der war gleich Null und somit musste erst ein Repeater her um die Funklücke zwischen Router und Keller zu schließen. Ebenso fehlte mir im Zählerschrank eine Steckdose für das 5 Volt USB-Netzteil des Poweropti. Eine Hutschienensteckdose hatte ich noch und konnte sie selbst einbauen.

Powerfox

Nun funkt der Poweropti die aktuellen Verbrauchswerte an die Smartphone App und ich kann auch auf der Arbeit die Zählerwerte anschauen. Es muss noch eine Öffnung/Durchführung für die Antenne gefunden werden, denn die externe Antenne muss aus dem Zählerschrank herausgeführt werden.

Es ist hier ein ungüstiger Stromverbrauch Nachts und Nachmittags zu sehen. Somit wäre hier ein Speicher sinnvoll.

SolarButterfly in Heppenheim

Ich habe letzte Woche das solarbetriebene Tiny House von Louis Palmer in Heppenheim besucht. Die Intension ist: Der Klimawandel ist ein Problem, das uns alle betrifft. Jeder von uns hat die Wahl, entweder Teil des Problems oder Teil der Lösung zu sein. Die ganze Welt ist voller Lösungen. Es ist verrückt, dass wir Geld für alle möglichen Dinge auf diesem Planeten haben, aber die Lösungen, um die globale Erwärmung zu stoppen, setzen sich einfach nicht durch. Wir möchten auf positive Beispiele aufmerksam machen und das Bewusstsein für Lösungen aller Art schärfen. Sie brauchen einen Durchbruch.

SolarButterfly von Louis Palmer

Was ist die Analogie zum Schmetterling (Butterfly)?

Ein Schmetterling beginnt sein Leben als Raupe. Ziemlich hässlich. Das sind wir, unsere Gesellschaft: Wir fressen alles auf, was vor Ort ist, wie Benzin, Kohle und Gas. Aber die Raupe kann das Undenkbare tun, sie kann sich in etwas Schönes verwandeln, das vom Boden unabhängig wird. Was die Raupe kann, können auch wir Menschen!

Ich habe den Initiator Louis Palmer schon einmal 2007-2008 auf seiner Tour um die Welt online auf dem PC begleitet. Er hat mit einem selbst konstruierten solarbetriebenen Fahrzeug, dem sogenannten „Solartaxi“ die Welt umrundet. Er wollte damit zeigen, dass elektrisches Fahren mit einem E-Auto mit Solarstrom möglich ist.

Balkonsolar 2

Ich habe vor ein paar Tagen beim Netzbetreiber die PIN für die Freischaltung der zweiten Displayanzeige unsere
Stromzähler in Heppenheim bestellung und heute bekommen. Es war schon etwas tricky mit der Smartphone-LED die
PIN-Codes in der beiden Zähler einzugeben und die Displayanzeige frei zu schalten.

Allgemein-Stromzähler mit sehr wenig Last.

Dann musste ich mit erschrecken feststellen, dass der Lastgang an den Zählern extrem gering ist. Also hier ein
Balkonsolarmodul anzuschließen wäre verschenkte Energie an den Netzbetrieber. Mal sehen was wir ggf. auf diesen
Allgemein-Stromzähler umklemmen können. Auf jeden Fall den Lastenaufzug. Der hängt leider an einem anderen Zähler
und die Stromkosten wurden den Mietern nie berechnet. Das muss jetzt als erstes geändert werden.

Balkonsolar 1

Wir haben heute am 26.04.2023 einige Solarmodule als Balkonsolar für unser Gewerbeobjekt in Heppenheim bestellt. Ich werde hier in einem gesonderten Themenbereich über den Aufbau der Solarmodule mit Modulwechselrichter berichten. Bisher ist angedacht mit 2 x 385 Watt-Modulen und einen Twin-Modulwechselrichter maximal 600 Watt an einem Stromanschluß einzuspeisen. Da ich noch zwei Modulwechselrichter Zuhause habe und diese einsetzen möchte, habe ich noch zwei einzelne PV-Module incl. Montageschiene bestellt. Diese sollen auf zwei andere Stromanschlüsse einspeisen. Eventuell soll ggf. über einen Nockenschalter alle 4 Module auf den Zähler geschalten werden wo ich 2x pro Woche mein E-Auto auflade. Damit könnten wir die aktuellen Stromkosten von 51,- Cent/kWh (ca. 6€ pro Ladung) der Entega wesentlich reduzieren.